LASER
Das Laserprinzip wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Albert Einstein entdeckt. Die technische Umsetzung gelang erst im Jahr 1959 mit der Entwicklung des ersten Lasers, eines Rubinlasers. Bald darauf entstand ein Rotlichtlaser, bei dem ein Helium-Neon-Gasgemisch monochromatisches Licht mit einer Wellenlänge von 632 nm aussendet.
Erste Untersuchungen über den Einfluss von Low-Level-Laserlicht auf biologische Strukturen wurden in der Sowjetunion zum Großteil mit solchen He-Ne-Lasern durchgeführt. Dabei konnte vor allem die Gruppe um Injushin äußerst positive Einflüsse auf verschiedene biologische Systeme und Gewebe zeigen. Neben vielen anderen sei die Gruppe um den Chirurgen Mesters in Budapest erwähnt, die die Wirkung des Lasers bei schlecht heilenden Wunden, wie Dekubitalulcera und PS-Heilungen, untersuchte und dokumentierte.
Der Einsatz von Laser in der Akupunktur ist untrennbar mit der Pionierarbeit von Josef Bahn aus Österreich verbunden. Er verfolgte als Akupunkteur Anfang der 70er Jahre entsprechende Experimente in Alma Ata (Kasachstan) und begann, Akupunkturpunkte mit einem 2 mW He-Ne-Laser zu beeinflussen. Dies war die Geburtsstunde der Laserpunktur.